Sonntag, 31. Januar 2010

Babalas

Tach,
nunja – aufs shukushan folgte in dieser Woche ein bisschen Babalas-Stimmung. Babalas ist das afrikaanse Wort für „Kater“. Fing schon damit an, dass ich am vergangenen Sonntagabend mit James unserem treuen Land Rover im regnerischen Urwald der Farm stecken geblieben bin. Nach verzweifelten Befreiungsversuchen, mussten wir das Auto dann über Nacht in der Wildnis stehen lassen und nach Hause laufen. Habe aber viel daraus gelernt und bin jetzt gewappnet für den namibischen Norden! Babalas Stimmung war das diese Woche aber auch deshalb, weil ich irgendwie selten sau gute Laune hatte – was in diesem Land bisher eigentlich selten der Fall war. Irgendwie viel Arbeit, oft müde gereizt gewesen.

ALTES NAM-SPRICHWORT VOL 03/2010: Wat’n lekka happie!

Gerade trudeln hier die neuen Studenten ein. Wie viele tatsächlich heute kommen ist immer die Frage, aber wir sind ganz zuversichtlich und ich freue mich auf sie. Dann habe ich auch die Hoffnung das meine Babalas-Stimmung wieder in namibischen Frohsinn umschlägt. Schließlich ist bald Karneval – und ich habe 24 neue Kandidaten, denen ich Kölsch näher bringen muss.

KULINARISCHES HIGHLIGHT: Oshikandela – nicht mehr als ein Trinkjoghurt, aber auch nicht weniger. Und deshalb unablässig. Oshikandela gehört zu den Kult-Lebensmitteln in Namibia, geht von der Konsistenz eher Richtung Joghurt als in Richtung „trink“. Aber das macht den Geschmack so genial. In verschiedensten Geschmacksrichtungen erhältlich. Meine Favoriten: Sweet, Banana und Guave!

Das erste Mittel meine Laune zu verbessern war eine Farmrundfahrt gestern. Mit insgesamt bestimmt 100 Zebras, 50 Oryx und sonstigen wilden Tieren in einer grünen Landschaft, bei der man echt das heulen kriegen kann. So schön ist das!

1 Kommentar:

Kadda hat gesagt…

Hey,
wollte dir sagen das ich deinen blog echt gut finde und deine fotos sind auch super. leider komme ich nicht so oft dazu deine berichte zu verfolgen.
ganz liebe grüße nach nam, und freu mich schon auf deinen besuch :-)