Sonntag, 3. Januar 2010

Der SwakopReport

Frohes Neues,
2009 ist Vergangenheit und die letzten Tage im Jahr habe ich an der Küste verbracht.
Doch die Reise dahin, begann in Windhoek am 28. mit einer spontanen Aktion!
Rike, Clara, Christiane und ich entschlossen uns mit dem Zug zu fahren. Das klingt jetzt nicht erstaunlich, aber es handelt sich hierbei um einen afrikanischen Zug, dessen Fahrtzeit eineinhalb Mal so lang ist wie mit dem Auto.
So stiegen wir also in die „Starline“ ein, die ihren Namen sicher nicht wegen dem Luxus an Bord bekommen hat. Manche sagen auch „DesertExpress“ dazu, doch angesichts des konstanten Tempolimits bei 30 km/h, ist es auch was übertrieben den Tuff Tuff jetzt Express zu nennen. Vom Start weg wurde uns erst mal ein Horrorfilm vorgespielt. Das hat mich schon bisschen geschockt, schließlich waren an Bord auch viele Kleinkinder. Nach 2einhalb Stunden dann eine Panne und 1einhalb Stunden Verzögerung. Doch nach 10einhalb Stunden Fahrt durch die helle namibische Nacht in der Steppe kamen wir am überschaubaren „Bahnhof“ in Swakopmund an und die kühle Meeresluft fühlte sich verdammt gut an. In dieser überaus Deutsch-Geprägten Stadt ist Nebel am Morgen normal, gegen 11 klart es dann auf und so relaxten wir am ersten Tag am Strand und auf den Dünen. Ach, Meer ist schon schön, wenngleich ich nicht drin war (17°C – ich bin ja nicht beklopp)… Aber ich habe Delfine springen sehen und so crazy kleine Fische, die bestimmt zwei Meter hoch gesprungen sind!

ALTES NAM-SPRICHWORT VOL. 01/10: Bin grad diep-in-die-kak!

Den Jahreswechsel am Strand zu feiern hat jetzt ja schon quasi Tradition für mich und da kann man sich wirklich dran gewöhnen! Ist nicht schlecht, erst beim Sundowner mit einem Bierchen am Strand, dann in der BeachBar (so was wie ne` OpenAir Disco) auf die „Tanzfläche“ und um Null zum Feuer! Feuerwerk wie in Deutschland is nich, aber brauchts auch nicht.
Die Tage in Swakopmund waren ein Mix aus Relaxen und Party und weil beides in der Regel hier bisschen kurz kommt, war das echt mal wieder cool und ich kann sagen: Zwanzig Zehn hat mit ein zwei Ausnahmen gut angefangen.
Ich habe sogar meine erste Schlange gesehen. Am ersten gings nämlich noch zu Caro und ihren Freund auf die Farm und unter einem Felsen hockte eine Horn-Viper, die dann auch versucht hat an meinem Bruder hochzuspringen. Aber die Schutzengel signalisierten sofort, dass sie auch in 2010 auf uns aufpassen werden.
Mit einer Quadfahrt gings weiter und am 2. feierten wir erst Ferdinands und dann Rikes Geburtstag. Letztere muss uns heute leider wieder verlassen!
War herrlich mit Dir, wir vermissen Dich jetzt schon!!!
Willkommen und Abschied setzt sich also auch im neuen Jahr fort!
Ein erstes Adieu,
Euer Martin

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