Sonntag, 25. Oktober 2009

Der Gepard mit drei Beinen


Grüezi miteinand,

viele dunkle Wolken, Gazzas Büro in der Bismarck-Straße, zwei Mal die Ortseinfahrt von Okahandja, nette Schweizer, eine spektakuläre Zebraherde und einen Gepard mit nur drei Beinen – diese Woche hab ich wieder ne’ Menge gesehen.


DAS FIESESTE TIER DER WOCHE (neue Kategorie) Rote Wespen – Freitag einen bösen Stich in den Nacken bekommen!


Die Woche begann mit einem Ausflug des ATC nach Okahandja – Donnerstag gabs, weil’s so schön war, gleich noch einen. An diesem Tag redete Stephen Barrow gefühlte 21 Stunden über Effective Microorganisms – die Nacht zuvor war jetzt nicht sooo kurz und der Vortrag – obwohl nicht uninteressant – recht anstrengend. Jedenfalls: Wenn ihr Fragen zu „EM“ habt – nachdem ich gefühlt drei Nächte hintereinander davon geträumt habe – bin ich Experte auf dem Gebiet.


KULINARISCHES HIGHLIGHT: (diesmal nicht mein Highlight, sondern das der ATC’ler) Cordon bleu in der Okahandja Lodge – als Dessert: Eis mit frischen Erdbeeren. (haben die noch zwei Tage später von geschwärmt….)


Mittwoch war ich mit einem Doku-Team aus Deutschland in Windhoek unterwegs. Für die Expo 2010 in Shanghai und fürs ZDF drehen die derzeit eine Dokumentation mit dem Arbeitstitel „Cool oder Uncool – Jugendkultur in fünf Partnerstädten von Berlin“. Windhoek ist eine davon. Zusammen waren wir bei Gazza und später noch beim ATC und bei uns zum Essen. Sehr nett gsi. Apropos:


Seit Donnerstagabend sind unsere Schweizer Freunde, die Eglis zu Gast in Namibia – gemeinsam mit ihnen haben wir eine wunderschön rennende Zebraherde auf Krumhuk gesehen und auf Düsternbrook, der ältesten Gästefarm Namibias, Geparde und Leoparde. Den Drive habe ich zwar nicht mitgemacht – in der Zeit bin ich aber mit Julia und Sophia durchs Gelände gelaufen, gucke nach links, sehe ein umzäuntes Gebiet und einen Gepard unter einem Baum chillen. Als dieser aufstand und sich uns näherte, waren wir schockiert. Franz (oder Franzi, falls Weibchen), hatte nur drei Beine. Mein erster Gedanke: Ich will spenden. Ehrlich! Für eine Prothese oder so etwas. Diese Raubkatze tat mir so leid. Aus ihrem schon großen Käfig starrte sie auf potentielle Beute und kann nichts machen, nicht mal, wär der Zaun weg. Ein Jammer.

Also: Sammelt!

Euer Martin


Dienstag war Stromausfall auf Krumhuk, daher keine NamFeelingKurve. Ab sofort, aufgrund Zeitmangels nur noch Donnerstags und Sonntags Blogeinträge. Jede Woche Donnerstag im Wechsel NamFeelingKurve und PersonalityBox und Sonntags wie gewohnt den Bericht aus Windhoek.

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