Sonntag, 2. Mai 2010

Bafana, Bafana






Es gibt schon Wochen, die sind einfach ereignisreicher als andere und in der vergangenen bin ich von Eindrücken nahezu erschlagen worden.
Mein Zwischenseminar war super – bin von diesen Seminaren wirklich immer überrascht – zur Selbstreflexion wirklich gut, nette Menschen lernt man kennen & neue Projekte. Wir haben beispielsweise zwei Township-Projekte besucht. Masifunde im Warmer-Township vor den Toren P.E.’s und eine Tagesstätte für Kinder mit geistiger Behinderung: Itemba. Das war wirklich eindrücklich!
Auch Spaziergänge am Strand und durch P.E. & die Gespräche mit den anderen Freiwilligen und den Teamern waren Hits!
Am Ende der Woche habe ich dann noch mit Felix, einem der eben erwähnten anderen Freiwilligen sehenswerte Stellen von Cape Town „abgeklappert“. Nachdem ich schon Nelson Mandelas Hand gehalten hatte, war jetzt das Kap der guten Hoffnung an der Reihe. Schon der Weg dorthin – ein Traum. Erstens: Mehr Meer geht nicht, zweitens: Habe Pinguwine gesehen. Am Kap den Wind um die Ohren gepfeffert bekommen und ein Foto vorm berühmten Schild abgestaubt. Die weniger Attraktive Garden Route ist seit den Küsten Strecken hier schnell vergessen!!!
Die Woche endet mit einer letzten Busfahrt. Final sogar mit vollem Programm an der Grenze – mit Spürhund und Durchsuchungen hielten wir uns gefühlte Ewigkeiten am Grenzpunkt auf. Hooray! Sowieso: Wie lang ich in den letzten 8 Tagen insgesamt in Bussen gesessen habe – ich glaube ich werde noch etwas brauchen um das ausgerechnet zu haben!!!

MEIN WM-COUNTDOWN: NOCH 46 TAGE!
Städte-Report: Port Elizabeth… ist im Vergleich zu Cape Towns Flair schon ein bisschen eine Enttäuschung – und saumäßig dreckig. „Witzige“ Comedians würden vor lauter Kreativität vielleicht von Südafrikas größtem Mülleimer sprechen, aber die Straßen sind teils schon verrückt dreckig! Selbst für namibische Augen…
Doch der Vibe ist auch hier zu spüren. Selbst die Township-Kinder mit Behinderung haben ihren eigenen WM-Countdown – noch 49 Tage waren es, als wir „Itemba“ besuchten –das wurde im Morgenkreis stolz in die Welt geschrieen. Also: PE’s Bürger müssen noch mal die Ärmel hochkrempeln, verstehen was ein Mülleimer ist und dann können Jogis Jungs hier gegen Serbien gewinnen…
Nächste Woche: Wie heiß ist das Nachbarland – Namibia?

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